Einmani

Heute haben wir eine sehr gute, wenn nicht gar die beste Bleibe gefunden. Strom, fließend Wasser, Grünfläche für Max, super sanitäre Anlagen und sogar die Restaurants haben geöffnet…

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Wir sind zu Hause!!!

Wohlbehalten, inzwischen wohlduftend geduscht – ohne in Flipflops zu schlüpfen und alle zwei Sekunden einen Knopf zu drücken, gesättigt – ohne kochen zu müssen, Lotte schläft – in ihrem eigentlichen Bettchen, Max hat seine Kaustange, Anne ihr Sofa, der Fernseher läuft, ich hab ein Welde… ZU HAUSE eben. Glücklich und zufrieden!

wir werden die kommenden Tage sicher brauchen um das ganze Erlebte zu sortieren, uns selbst und unsere Gedanken zu organisieren. Ich vermute daher, dieser Blog finder hier und heute noch kein Ende… Da kommt noch was. Für heute soll es aber reichen…

Im übrigen, am 1. April, das weiß man, fahren überhaupt keine Sattelschlepper

Haben heute Morgen beim Tanken einen deutschen Sattelschlepperfahrer getroffen und kamen ins Gespräch. Da er eine Leerfahrt bis Wolfsburg hat, nimmt er uns jetzt samt Gespann auf seinen Auflieger. Er sagt, wir sparen Sprit, sind genauso schnell als würden wir selbst fahren haben es aber gemütlicher und können sogar mit unserer kleinen spielen. Seinen Tank zahlt sowieso die Firma… Dann man los. Huckepack gen Heimat… 💪🏻

sind wir gelandet. Der angefahrene Stellplatz hatte zu. Zwei Camper hatten bereits den Parkplatz davor besetzt. So mussten wir weiter ziehen. Circa 6km in die Pampa und dann kam, wie auf Google Maps angekündigt, ein weiterer kleiner Stellplatz. Juhu! Oder besser zwei größere Parkplätze. Ohne Strom oder sonstige Infrastruktur. Dennoch in diesem Moment genau richtig für uns und unsere Schicksalsfamilie, die mit uns zurück reist.
Morgen entscheidet sich dann, ob wir die gesamte Etappe nach Hause nehmen oder nochmal zwischen landen. So oder so: Zuhause, wir kommen!

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Was wir am meisten vermissen gerade? Eine heisse Dusche und ein gescheites Klo. Klo lässt sich noch gut improvisieren. Dusche weniger. Im Notfall muss dann eben der Fluss herhalten…

… das ist unsere kleine Eiche. Sie begleitet uns inzwischen knapp 30 Tage. Gefunden haben wir sie zu Beginn unserer Tour, auf dem Campingplatz in der Provence. Einen Namen hat sie allerdings noch nicht: Ihr dürft! Namensvorschläge gerne hier in den Kommentaren oder per WhatsApp an uns…

Wir bewegen uns gemächlich aber konstant gen Heimat. Lyon ist geschafft, wir befinden uns etwas nördlich auf einem weiteren Stellplatz in Villefranche-sur-Saône nebst dieser. Unterwegs viel das Thermometer auf nur mal 4° (ohne Wind) sodass die Mittagsrast deutlich schneller erledigt war als gewünscht. Das gute daran: schneller am Etappenziel und obendrauf noch ein wenig Nachmittagssonne im Windschatten des Hängers. Ich war sogar noch kurz im Supermarkt für ein gutes, festliches Abendessen. Hab bekommen was wir brauchen, sogar, wenn ich Pech hab, die Corona inklusive. Wenn sich Frankreich ausrottet würde es mich nicht wundern… im Vergleich zu Spanien, scheinen die Menschen hier nichts begriffen zu haben. Abstand, Alter, Hygiene, Sicherheitsmassnahmen oder -abstand gibt es hier nicht, oder man hält sich nicht dran. Hab alte Menschen, Kinder, ganze Familien getroffen. Ein Supermarkt voller Leben und Angestellte ohne „Atemschutz“ und Handschuhe am Gemüse sortieren. Wundern würde mich hier nichts. Es bleibt die Hoffnung kein unerwünschtes Souvenir geschenkt bekommen zu haben… Daumen drücken 😉

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Kleiner fotografischer Nachschlag zu unserer gestrigen Bleibe. Sicherlich unter anderen Umständen ein Ausflug wert:

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Uns hat es auf der zweiten Heimfahrt-Etappe nun auf einen Stellplatz nach Bédarrides, nördlich von Avignon verschlagen. Die Partnerstadt von Grasellenbach. Da macht man nicht schlecht Augen, irgendwo im menschenleeren, französischen gefühlten Nirgendwo die Autobahn zu verlassen und dieses Wort zu lesen – Grüße in den Odenwald an dieser Stelle.

Unsere heutige Etappe, ca 250 km war kurzweilig gemeistert, Lotte hat gut geschlafen, mittags hatten wir eine lange Rast auf einem wieder nahezu leeren und sonnigen Rasthof. Aber der Tankstellenshop war zur Überraschung mal geöffnet: Kaffee für die Großen, Eis für die Kleinen.

Nun stehen wir im Duo, mit der anderen Elternzeitfamilie die wir seit gut zwei Wochen kennen, auf unserem kleinen Stellplatz am Flüsschen, hoffen dass der Sturm bald aufhört und wir eine ruhige Nacht haben. Morgen gehts weiter…

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Hier der versprochene optische Eindruck…

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Kurze Zwischenmeldung von uns, wir haben die Grenze nach Frankreich ohne Probleme, Staus, Drängler oder generellem Verkehr oder Kontrollen passiert. Sind auf einem Campingplatz in der Nähe von Perpignon, überhaupt nix besonderes aber ausreichend um sicher in der Nacht zu stehen, Strom und Wasser zu haben. Bilder folgen hoffentlich noch im Anschluss.

Kleiner Gag von Google mit einer außergewöhnlichen Routenführung, quer durch Feldwege, Pferdekoppeln und durch Apfelplantagen

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Wir haben nun beschlossen uns den Heimweg schön und ruhig zu gestalten und unser gespartes Geld nach Möglichkeit in Delikatessen zu investieren. Wir lassen es uns trotzdem gut gehen.

Wir brechen die Zelte ab und unsere Rückreise an. Leichte Anspannung und Wehmut liegt in der Luft. Die Aussicht, dass in Frankreich wohl doch mehr Plätze geöffnet sind als gedacht, macht Hoffnung und lässt uns nun entspannter aufbrechen. Stressen lassen wir uns nicht, wir haben ja noch Urlaub und Zeit…

Wir halten euch auf dem Laufenden

… kann man auch an neuen Skills arbeiten.

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